Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren ein fester Begriff bei der Gewinnung von mineralischen Rohstoffen geworden. Langfristige und gut überlegte Konzepte und ein tägliches Arbeiten daran sind unsere Existenzgrundlage. Mit unseren Produkten Kies, Sand und Splitt sind wir immer an feste Standorte gebunden. An diesen Standorten errichten wir Produktionsanlagen und sichern Arbeitsplätze. Zur Sicherung unserer Rohstoffe und der Perspektiven am jeweiligen Standort benötigen wir dauerhafte Abbaugenehmigungen. Es ist gesetzlich geregelt, dass jedem Rohstoffabbau ein umfangreiches behördliches Genehmigungsverfahren vorangeht. Diese Vorhaben Unterliegen einer strengen Umweltverträglichkeitsprüfung durch die zuständigen Behörden, sowie durch Umwelt- und Naturschutzverbände.
Rohstofflagerstätten sind die Schatzkammern der Erde, deshalb muss die Gewinnungsphase unserer Produkte im Einklang mit den Anwohnern, Gemeinden und der Natur stattfinden. Nach Abbauende sollen unsere Standorte eine Bereicherung für Mensch und Natur sein und die Artenvielfalt unterstützen.
Als Unternehmen ist es in unserer Verantwortung schonend und bewusst mit der Natur umzugehen. Viele bereits rekultivierte Bereiche unserer Werke sind Rückzugsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Das renaturierte Werk Woltersdorf ist ein wichtiger Lebensraum für die Wechselkröte.
Mit dem Beginn der Rohstoffgewinnung und der anschließenden Renaturierung hat sich eine stetig wachsende Population der Wechselkröte angesiedelt. Die Kiesgrube Woltersdorf wurde nach Beendigung des Kiesabbaus zum Teil verfüllt und durch Kleingewässer ergänzt. Mittlerweile ist die Fläche an die Stiftung Naturschutz übergeben worden und wird durch sie im Sinne des Naturschutzes gepflegt.
Als Ausgleichsfläche für die Wechselkrötenpopulation in der Deponie Breitenfelde, hat die GP Alster Kies GmbH im Jahr 2019 Flächen im Bereich des Naturschutzgebiet „Pantener Moorweiher“ erworben. Im Frühjahr 2020 erfolgte die Anlage eines Habitats mit einem 700 m² großen Amphibienteich, Teichrandflächen mit Sand, sowie Steinschüttungen als Winterquartier für die Amphibien. Entlang der Pantener Straße wurde ein Knick neu angelegt. Der bisher landwirtschaftlich genutzte Acker wird derzeit mit Hafer ausgehagert, im 2. Schritt wird hier Regiosaat ausgebracht und zukünftig als extensive Weidefläche genutzt. Des Weiteren ist es geplant diesen Bereich in eine Ökokontofläche umzuwandeln.